Respekt vor Wildtieren

Was für uns Menschen Freiheit und Erholung bedeutet, ist für Wildtiere oft ein Stress.

Wer sich auf Winterwanderungen und Schneeschuhtouren an die Wildruhebestimmungen hält und den Wildtieren mit Rücksicht begegnet, kann unbeschwert die Natur geniessen. 
Gämsen, Schneehühner und andere Wildtiere sind im Winter durch die Kälte und das karge Nahrungsangebot gezwungen, ihre Energie sparsam einzusetzen. Werden sie gestört und in die Flucht geschlagen, ist ihr Überleben gefährdet. Im schlimmsten Fall droht ihnen der Erschöpfungstod.
Wildtiere brauchen deshalb Rückzugsgebiete, in welchen sie nicht gestört werden. Wildruhezonen sind ein Instrument, um solche Rückzugsgebiete zu sichern. Sie lenken die Nutzung der Landschaft, um den Wildtieren die nötige Ruhe zu verschaffen und den Menschen Raum für Winteraktivitäten zu geben.

Vier Regeln zum Schutz der Natur:

  • Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten. Sie bieten Wildtieren Rückzugsräume.
  • Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben. So können sich Wildtiere an den Menschen gewöhnen.
  • Waldränder und schneefreie Flächen meiden. Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere. 
  • Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald. Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden